30.09.2022

Quelle: Ibbenbürener Volkzeitung, Oliver Langemeyer (www.ivz-aktuell.de)

Platz für alle und für viele Bälle im Mettinger Tüötten-Sportpark

Kinder und Erwachsene, Vereins- und Freizeitsportlerinnen und -sportler können sich im Mettinger Tüöttensportpark zum Fußball, Volleyball, Handball oder Badminton treffen. Das neue Multisport-Minispielfeld ist eröffnet. Wie es dazu kam und warum sich der VfL Eintracht Mettingen darüber freut.

Den Kindern machte der Nieselregen nichts aus. Sie kickten munter auf dem neuen Multisport-Minispielfeld im Mettinger Tüöttensportpark. Zuvor hatten Bürgermeisterin Christina Rählmann, Bauhofleiter Michael Knollmann, Stefan Pasalic (VfL-Fußball), die stellvertretende Bürgermeisterin Dorett Volk sowie Sebastian Hilmer von der Firma Stockreiter Garten- und Landschaftsbau und Baumpflege gemeinsam das Band an einem Tor durchgeschnitten und damit den Sportplatz offiziell freigegeben.

Dabei wurde deutlich, dass der Zungenbrecher „Multisport-Minispielfeld“ eine durchaus wichtige Bedeutung hat. Denn es handelt sich nicht um einen reinen Fußballplatz. Es ist ein Spielgrund für viele Bälle: Handball, Fußball, Volleyball und Badminton sind dort möglich. So könne unter anderem auch die Handballabteilung des VfL Eintracht Mettingen das Feld für Trainingszwecke nutzen, sagte die Bürgermeisterin.

Grundsätzlich sei der Miniplatz jedoch nicht nur für Sportlerinnen und Sportler, die im VfL oder in anderen Verein aktiv sind, sondern für alle Mettingerinnen und Mettinger. Das Volleyballnetz könne jederzeit aufgespannt werden. Es liege beim VfL Eintracht bereit. Wer dort spielen wolle, könne sich bei den Verantwortlichen melden, erklärte Rählmann.


Erst war ein Soccerfeld geplant

Stefan Pasalic aus der Fußballabteilung hatte die Idee, den alten Hartgummiplatz durch ein modernes Spielfeld zu ersetzen. Zunächst war tatsächlich an ein Soccerfeld gedacht, blickte die Bürgermeisterin auf die Anfänge des Projekts zurück. Davon gab es jedoch bereits so viele, dass die Gemeinde Mettingen dafür keine Fördermittel mehr bekam. Daher versuchte es die Kommune mit einer anderen Variante: dem Multispielfeld für mehrere Sportarten. Dafür gab es schließlich einen Zuschuss aus dem NRW-Landesprogramm „Investitionspaket zur Förderung von Sportstätten“. Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 105000 Euro musste die Gemeinde 29000 Euro Eigenanteil beisteuern.

„Wie ich es mitbekommen habe, wird das Feld schon gut angenommen.“Christina Rählmann
Die Firma Stockreiter Garten- und Landschaftsbau und Baumpflege richtete das Spielfeld ein. „Wir haben die alte Gummibeschichtung abgekratzt und eine Elastikschicht aufgebracht“, erläutert Projektleiter Sebastian Hilmer im Gespräch mit unserer Redaktion. Darauf kam der Kunstrasenbelag. Das Feld ist 30 mal 15 Meter groß und von einer ein Meter hohen Bande eingefasst. An den Toren sind Ballfangzäune angebracht. In der Mitte des Feldes kann ein Netz aufgespannt werden.

Vielleicht wird der neue Sportplatz noch mit Fangnetzen an den Seiten ausgestattet. Das sei aber letztlich von den Finanzen abhängig, sagte Rählmann. Fest stehe dagegen, dass das Feld eine LED-Beleuchtung bekomme. Das bringe Entlastung für den Betrieb auf dem großen Kunstrasenplatz, freute sich der stellvertretende VfL-Vorsitzende Martin Schulte Laggenbeck über die geplante Ausstattung mit Flutlicht.

Schulte Laggenbeck bedankte sich für die Errichtung der neuen Mini-Spielstätte. „Da freuen wir uns sehr drüber“, sagte er. Es sei ein weiteres „Highlight“ im Tüöttensportpark für Jung und Alt.

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Hinweis: Der Platz darf nun mit Fußballschuhen (Nocken, natürlich keine Eisenstollen) bespielt werden.