1. Herren belohnt sich nicht für starke Leistung
20.11.18

Nach der schwachen Partie gegen Stadtohn am vergangenen Wochenende, war die Mannschaft um Trainer Michael Hütt auf Wiedergutmachung aus. In einer engen Partie gegen die 1. Mannschaft des Jahn Rheine konnten sich die Jungs aus dem Tüöttendorf letztlich nicht belohnen und verloren unglücklich mit 22:21.
Mettingen war von Beginn an wach und stand vor allem in der Abwehr gut. Trotzdem legte Rheine mit 1:0 vor, doch die Mettinger zogen schnell wieder gleich. Dieses Bild zog sich über die ersten Minuten hin, bis zur 15. Minute als sich Rheine erstmals, beim Stand von 9:7, auf zwei Tore absetzen konnte. Doch Mettingen schaffte es abermals gleichzuziehen. Bis zur Halbzeit schafften es die Rheinenser allerdings sich wieder mit zwei Toren abzusetzen, so ging es mit 13:11 für die Hausherren in die Kabine.

Trainer Michael Hütt war bislang zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, trotzdem mahnte er in der Halbzeit, dass man die Konzentration auch in der zweiten Halbzeit hochhalten und im Angriff noch eine Schippe drauflegen solle.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Jungs aber zunächst mit dem Spielgerät, das in der Halbzeit nochmal eine Ladung „Kleber“ bekommen hatte, zu kämpfen. So vergab man zunächst einige gute Möglichkeiten durch technische Fehler und unglückliche Würfe. Rheine nutzte dies und baute die Führung direkt auf drei Tore aus. Wieder entwickelte sich ein spannendes Spiel, das ständig hin und her ging und Mettingen kämpfte sich wieder heran. In der 54. Minute konnte man erstmals mit 19:19 ausgleichen. Leider verpasste man es in dieser Situation selbst in Führung zu gehen und Rheine stellte wieder auf eine 2-Tore Führung. Kurz vor Schluss hatte man nochmal die Möglichkeit auszugleichen, vergab diese allerdings. So endete das Spiel letztlich unglücklich mit 22:21 für den Gastgeber.

Nach dem Spiel war Michael Hütt aber trotzdem sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Vor allem die Stimmung in der Mannschaft passte heute endlich wieder. Unter anderen Umständen wäre heute vielleicht mehr drin, unter anderem musste man auf Kapitän Fabian Birke und einige Langzeitverletzte verzichten. Ein großer Dank geht hier noch an Mats Ahlers, der die Mannschaft heute unterstütze und sofort helfen konnte.

In der kommenden Woche steht am Sonntag den 25.11. die erste Runde im Kreispokal an. Die Jungs spielen um 18.00 Uhr in Hörstel gegen die Zweitvertretung des SC Hörstel.

Gehaltene Würfe: Büscher 11
Tore: Birke M. und Kröner J. je 7; Ahlers 2; Volk J., Brink, Bücker, Bosse, und Blümel je 1

 

1. Damen: Krimi mit glücklichem Ausgang gegen den SuS Stadtlohn (21:23)
20.11.18

Die 1. Damenmannschaft des VfL Eintracht Mettingen war am vergangenen Samstag zu Gast beim SuS Stadtlohn. Bereits zu Beginn der Begegnung war klar, dass die Partie ein hartes und stark umkämpftes Spiel werden würde – die Teams waren direkte Tabellennachbarn. Beide Mannschaften wollten unbedingt die zwei Punkte mit nach Hause nehmen.

Der VfL startete mit einer 0:2-Führung in die Partie, baute den Vorsprung bis zu einem 3:7 aus und zwang damit den SuS Stadtlohn in der 12. Minute bereits zu einem Team-Time-Out. Beide Mannschaften kämpften danach hart um jeden Ball und waren dabei gleichermaßen erfolgreich. So stand es in der 17. Minute 6:11 für den VfL. Nun wurde das Spiel härter – Mettingen musste gleich zwei 2-Minuten-Strafen verkraften und stand nur noch mit vier Feldspielerinnen in der Halle. Dennoch gelang es der Abwehr, klare Torchancen der Stadtlohnerinnen zu verhindern –nicht zuletzt stand eine hochmotivierte Bea Nagelmann im Tor, die zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Würfe der Stadtlohnerinnen parierte. Trotzdessen gelang es dem SuS zu den Mettingerinnen vorzurücken, sodass die Teams die erste Halbzeit mit einem Spielstand von 12:12 beendeten.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich zu einem wahren Kampf auf Augenhöhe: beide Seiten zeigten, dass sie die beiden Punkte auf ihr Konto schreiben wollten und griffen in der Abwehr zunehmend härter an. Dies hatte zur Folge, dass sowohl der SuS als auch der VfL mit 2-Minuten Strafen umgehen musste. Zeitweise standen die Teams nur mit vier (SuS) und auch nur mit drei Spielerinnen (VfL) auf dem Feld. Der Spielstand war ebenfalls ausgeglichen und verlief über ein 13:13, 14:14 und 15:15. Ab der 38. Minute hatte der VfL dann wieder die Oberhand wie zu Beginn der Partie. Annika Bibarzew, Laura Runde und Margret Leyschulte trafen in Folge für den VfL zu einer 3-Tore-Führung in der 45. Minute (15:18). Die letzten 15 Minuten gestalteten sich dann noch einmal extrem spannend: dem SuS gelang es immer wieder kleinste Lücken in der Mettinger Abwehr auszunutzen und den Ball im Tor zu versenken. Schließlich stand es in der 56. Minute 21:21. Die 1. Damen behielten in dieser Phase der Partie jedoch die Nerven, sodass die Abwehr geschlossen stand und Margret Leyschulte und Leonora Shatri im Angriff die zwei Punkte für das Mettinger Team sichern konnten (21:23).

Trotz der Zeitstrafen blieb die 1. Damenmannschaft bei dieser Begegnung erfolgreich und steht somit derzeit auf dem 9. Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende dürfen sich die Spielerinnen dank Spielfrei erholen; danach steht die Partie gegen die DHG Ammeloe-Ellewick an (Tüöttensporthalle Mettingen, 02.12.2018, 11:00 Uhr).

Tore:
Leonora Shatri (8), Margret Leyschulte (5), Annika Bibarzew (4), Isabelle Meyer (3), Laura Runde (1), Patrizia Siering (1), Lena Tenkmann (1)



2. Damen: Ausgleich in den letzten 17 Sekunden (15:15)
20.11.18

Am Sonntagnachmittag trat die 2. Damenmannschaft des VfL Eintracht Mettingen gegen die Gäste vom FC Wettringen 5 an. Die Truppe von Trainer Markus Nagelmann wusste, dass sich das Spiel sehr schwierig gestalten würde. Letztendlich wurden die Zuschauer Zeuge eines spannenden Handballspiels; die 2. Damen kämpften bis zur letzten Sekunde!

Der FC begann mit zwei Toren in Folge und ging so mit 0:2 in Führung. In den ersten zwölf Minuten hatte die Eintracht Probleme im Angriff. Zu gut war die 6-0-Abwehr der Gäste aufgestellt. Erst als Hanna Birke in der 13. Spielminute zum Anschlusstreffer traf und Leonora Shatri zum 2:2 verkürzen konnte, glaubte man besser ins Spiel zu kommen. Doch auch in der 1. Halbzeit konnten die Damen in der Abwehr nicht 100% überzeugen. Die Gäste arbeiteten sich mit ihrer 4:2-Angriffstechnik durch die Mettinger Abwehr und erzielten den erwünschten Siebenmeter-Freiwurf, der in der 15. Minute zum 2:3 führte. Der FC nutzte weiterhin die Unkonzentriertheit der VfL-Abwehr und baute somit seinen Vorsprung bis zur 27. Spielminute auf 2:5 auf. Bis zur Halbzeit konnte die Eintracht durch einen Anschlusstreffer von Alina Bok auf 3:6 verkürzen. Auch Stefanie Pannek im Tor konnte weitere Treffer durch Paraden verhindern.

Doch auch nach der deutlichen Halbzeitansprache von Markus Nagelmann bot sich in der zweiten Hälfte leider kein besseres Bild. Die Chancenauswertung blieb schlecht. Entweder wurde frei verworfen oder es scheiterte an einer gut aufgelegten Torfrau des FC Vorwärts Wettringen. Auch die Siebenmeter gingen heute nicht wie gewohnt ins Tor. Über ein 3:7; 4:7; 4:8; 5:8 und 6:8 wurde es in der 38. Spielminute wieder spannend. Alina Bok traf im nächsten Angriff zum 7:8; die Halle tobte. Beim nächstens Angriff der Gäste gab es eine Zeitstrafe gegen Leonora Shatri, jedoch konnte die Nagelmann-Truppe das nächste Tor der Wettringer durch eine Torwartparade von Sandra Schulte-Albermann verhindern und trat den erspielten Kontor nach vorne an, der durch Alina Bok zum 8:8 verwandelt wurde. Die Gäste wurden nervöser und zogen in der 43. Spielminute das nächste Team-Time-Out. Danach zogen die Wettringer wieder ihr Tempo an und gingen mit zwei Toren in Folge wieder in Führung (8:10). Mettingen verkürzte auf 9:10 durch ein tolles Anspiel am Kreis an Mareike Mönninghoff. Leider zog der FC mit einer Antwort nach und traf zum 9:11. Nun nahm das Mettinger Team das nächste Time-Out. Das Trainerteam versuchte seine Mädels noch einmal zu motivieren. Die Abwehr sollte nun feststehen und einfache Bälle nach vorne spielen. Gesagt getan – der nächste Treffer folgte durch Leonora Shatri zum 10:11 und die Schiedsrichter entschieden in der 50. Minute eine Zeitstrafe gegen den FC. Der nächste Angriff der Wettringer konnte nur durch eine Foul gestoppt werden, sodass es einen weiteren Siebenmeter gab, der zum 10:12 verwandelt wurde. Die Eintracht setzte zum nächsten Angriff an, der wiederum nur durch ein Foul aufgehalten werden konnte. Somit gab es die nächste Zeitstrafe gegen den FC und eine Siebenmeter-Freiwurf für den VfL. Hanna Birke bewies Nervenstärke und traf zum 11:12. Der FC verspielte seine nächste Chance im Angriff und die Eintracht war wieder vorn; der nächste Siebenmeter wurde dem VfL zugesprochen. Auch hier traf Hanna Birke ebenfalls zum 12:12. Die letzten vier Minuten liefen und waren hektisch, denn das Spiel verlief auf Augenhöhe – keines der beiden Teams wollte heute verlieren. Der FC nutzte die Abwehrschwäche des VfLs und traf zum 12:13 und 12:14. Ab diesem Zeitpunkt erlebten die Zuschauer, was Handball besonders ausmachte: Emotionen, Kampfgeist und Teamleistung. Die Eintracht zog an ihre letzten Reserven und erspielte sich mit zwei Toren in Folge das nächste Unentschieden. Unglaublich - die letzte Minute lief und die Gäste trafen in der Spielzeit (59:12) zur 15:14 Führung. Jetzt hieß es Nerven bewahren und noch einmal mit einem offenen Angriff starten. 17 Sekunden vor Schluss traf Leonora Shatri zum erlösenden Endstand von 15:15.

Dieser erspielte Punkt war sehr wichtig für die Eintracht, da die Damen so ihre Stellung im oberen Tabellenbereich festigen konnten. Trainer Markus Nagelmann lobte sein Team und hofft nun, dass sich seine Spielerinnen durch das kommende freie Wochenende regenerieren können, um beim nächsten Spiel wieder 100 % abzurufen.

Am darauffolgenden Sonntag (02.12.2018, 17:00 Uhr, Halle Bockraden) steht das Spiel gegen den Tabellenführer HCI 2 an.
Zur Info: der derzeitige Tabellenführer HCI 2 verlor am vergangenen Wochenende überraschend in Neuenkirchen (18:11); er steht zurzeit mit einem Spiel mehr (Punkte: 14:2) vor der Eintracht (Punkte: 13:1) an der Tabellenspitze.
Es wird also wieder spannend – kommt vorbei!

Tore für den VfL:
Leonora Shatri (6), Hanna Birke, Alina Bok (je 4), Mareike Mönninghoff (1)