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Eintracht-Damen geht die Puste aus

Handball: Mettingen spielt 23:23 gegen SC Münster
Nachbericht aus der IVZ 05.10.2022


Die Handballerinnen von Eintracht Mettingen erreichten am Samstag gegen den SC Münster ein 23:23-Unentschieden. Dabei dominierten die Mettingerinnen von Anfang an den Gegner. In den ersten 20 Minuten fing die Eintracht sich nur drei Gegentreffer und ging klar in Führung. Zum Ende der ersten Halbzeit kam SC Münster wieder näher heran. In den letzten zehn Minuten des Spiels kam es dann auf Seiten Mettingens zum Kräfte- und Konzentrationseinbruch.

„Durch den Verletzungsstand können wir nicht 60 Minuten lang Tempo und Niveau hochhalten“, beklagte Eintrachts Trainer Markus Nagelmann. „Schade, dass es bei uns so reinhaut. Deshalb haben wir einen Punkt verloren.“ Kurz vor Schluss hatte Imke Korte die Chance, per Siebenmeter wieder in Führung zu gehen, doch vergab sie diese Chance. Nach Abpfiff fiel noch ein Tor für den SC, das nicht mehr zählte. „Da haben wir Glück gehabt, dass das Spiel schon zu Ende war“, gab Nagelmann zu. „Ich war sehr gut zufrieden mit der Leistung der Mädels. Wir haben geführt und gut gespielt. Ich kann den Mädels keinen Vorwurf machen.“

Annika Bibarzew holte sich im Spiel eine Fleischwunde am Knie, ließ sich aber nicht auswechseln. „Wir sind wirklich in Not, genügend Spielerinnen zu aufzustellen“, haderte der Trainer. „Aber die Mädels stehen da alle hinter. Die geben alles. Nächste Woche ist Alina wieder dabei.“ Mitte Oktober steht für die Eintracht ein Pokalspiel gegen Preußen Münster an.

Da kann Markus Nagelmann auch aus dem vollen Kader der zweiten Mannschaft schöpfen, ohne dass sich eine Spielerin festspielen kann.

Tore: Korte (9), Stermann (7), Bibarzew (3), Shatri (2), Grebing (1), Herrmann (1).